Björn Tyrner

Wenn man fünf Finalspiele in Folge gegen Bregenz bestreitet und dann vom großen Rivalen Margareten nach Bregenz wechselt, erwartet man nicht gerade einen freundschaftlichen Empfang.

Umso mehr hat mich erstaunt, dass mir von Beginn an das Gefühl vermittelt wurde, Teil dieser unvergleichlichen Handballfamilie zu sein.

Möglicherweise hat dies damit zu tun, dass Bregenz alle fünf Finalrunden gewonnen hat. Wenn du dann noch in den darauffolgenden Jahren gegen Hard bzw. gegen die Fivers Meister wirst, bleibt dir nichts anderes übrig als einfach nur danke zu sagen.

"Danke für die Chance, beim Rekordmeister trainiert und gespielt haben zu dürfen."

Durch das professionelle wie auch familiäre Umfeld in diesem Verein konnte ich sehr viel für mein Leben nach dem Profisport lernen. Ich hatte nie das Gefühl, im Stich gelassen zu werden. Deshalb habe ich das große Ziel, dem Verein früher oder später etwas zurückzugeben. Besser könnte für mich das "Spiel des Lebens" nicht laufen.